Über uns.
Gebannt fieberten wir bei der EUROKiK-Auslosung bis kurz vor Schluss mit, bis uns das Land Ungarn zugelost wurde. Dann formulierten wir unsere Ziele: Wir wollten das Land mit allen Sinnen kennenlernen. Wir wollten Bilder machen und Videos drehen. Wir wollten, wenn möglich, Kontakt zu ungarischen Menschen herstellen. Wir wollten mehr erfahren über das Leben von Kindern in Ungarn. Wir wollten ungarische Lieder singen, die ungarische Küche kennenlernen. Wir wollten mit Spaß und Freude lernen.
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Unser Projekt.
Um diese Ziele zu erreichen, haben wir verschiedene Methoden verwendet. Zunächst haben wir versucht, direkte Kontakte mit der Unterstützung des Generalkonsulats Ungarns in Stuttgart herzustellen. Dass dies in so vielfältiger Weise gelingen würde, war zu Beginn noch nicht abzusehen. Wir haben im Laufe des Projekts mit einer ungarischen Tanzpädagogin gearbeitet, einen ungarischen Nationalspieler interviewt, eine Videobotschaft für die ungarische Nationalmannschaft gestaltet, Kontakt mit einer deutsch-ungarischen Schule in Baja hergestellt und gelernt, dass Ungarn mehr ist als Puszta, Paprika und Plattensee.
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Ein weiteres Highlight der Ländervorstellung war das Essen. Wir haben typisch ungarische Gerichte wie Turo Rudi und Langos zubereitet. Wir haben acht verschiedene Sorten Paprika blind verkostet und die rote Paprika erraten! Das Projekt gab allen Kindern die Möglichkeit, ihre kreativen Fähigkeiten zu zeigen. Wir haben Plakate gestaltet, mit den iPads und dem interaktiven Whiteboard recherchiert, den Zauberwürfel gelöst, getanzt (Csardas), gesungen (ungarische Kinderlieder) und gespielt (Online-Quiz über "kahoot").
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Diese Ergebnisse wurden dann in der Schule ausgestellt und haben dazu beigetragen, das Interesse der anderen Schüler für das Land zu wecken. Wie auch beim Fußball stand dabei stets der Teamgedanke im Vordergrund. Unser eingereichter Beitrag würde nur sehr gut werden, wenn alle mitmachen und ihr Bestes geben.
Das haben wir Gelernt.
Insgesamt war das Projekt EUROKiK an unserer Schule ein großer Erfolg und ist aus unserer Sicht als sehr gelungenes Beispiel der Beschäftigung mit einem Land und seinen Menschen anzusehen. Die Kinder waren begeistert von den verschiedenen Aktivitäten und haben viel über die ungarische Kultur gelernt. Sie haben nicht nur landeskundliche Aspekte gelernt, sie haben vielfältige neue Erfahrungen und Kontakte zu Personen gemacht, sie haben sinnlich und ganzheitlich gearbeitet und nicht zuletzt mit Spaß und Einsatz das Projekt erfolgreich gestaltet. Sie konnten ihre gestalterischen Fähigkeiten entfalten und hatten die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen einzubringen. Multimedia und IT Fähigkeiten wurden kreativ genutzt und motivierten die Kinder zusätzlich. Wir sind sehr stolz auf die Leistungen unserer Kinder und freuen uns, dass sie so viel über Ungarn gelernt haben. Das Projekt war eine großartige Möglichkeit, das Interesse der Kinder für den Fußball und für das Teilnehmerland zu verknüpfen.